Hainmühlenweg 11     15907 Lübben/ Spreewald

Ferienwohnung  "An der Hainmühle"

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Der Spreewald

Die Landschaft, in der wir wohnen, heißt Spreewald. Das ist ein Begriff, den man in ganz Deutschland und weit darüber hinaus kennt. Aber was ist der Spreewald eigentlich, was macht ihn aus?

Fangen wir am Anfang an, an der Quelle der Spree. Sie entspringt am Kottmar, einem Berg im Zittauer Gebirge. Dort gibt es gleich drei Quellen, die sich aber gleich zur Spree vereinigen. Die fließt dann über Bautzen, Spremberg und Cottbus in unsere Richtung, den Spreewald, zuerst in den Oberspreewald mit den bekannten Orten Lübbenau, Burg, Lehde und Leipe. Dann geht es weiter über Lübben in den Unterspreewald nach Schlepzig, Leibsch, Groß Wasserburg in den Neuendorfer See und dann in Richtung Berlin, wo sich die Spree in Spandau mit der Havel vereinigt. Lübben wird das Tor zum Ober- und Unterspreewald genannt. Wir sind also sehr zentral gelegen.

Der Spreewald entstand ja laut einer Sage, weil eines Tages der Teufel das Flussbett der Spree pflügte. Es war heiß, die Ochsen vor dem Pflug wurden müde. Da nahm der Teufel seine Mütze und warf sie nach den Ochsen. Daraufhin gingen ihm die Ochsen durch und zogen den Pflug kreuz und quer hinter sich her. So sollen die vielen Gräben und Kanäle entstanden sein, die man heute mit dem Kahn befahren kann.

Aber eigentlich ist ja die letzte Eiszeit schuld. Nachdem sich das Eis Richtung Norden wieder zurück zog, entstand eine Unzahl von Abflussgräben, ein Urstromtal, der Spreewald. Zwischen Cottbus und Lübben ist der Höhenunterschied sehr gering, so dass die Spree hier sehr langsam fließt und sich breit machen kann. Es entstanden Sümpfe und die sogenannten Kaupen, die aus dem Sumpf herausragten. Darauf siedelte der Mensch. Die ersten waren von der Volksgruppe der Sorben, auch Wenden genannt, von denen heute noch eine Minderheit hier lebt. Daher auch die zweisprachigen Ortsschilder. Sie sind hier also noch nicht in Polen, wie mancher denken könnte. Die Menschen legten weitere Kanäle für ihren Nutzen an. Schaut man sich eine Karte an, sind die schnurgeraden Wasserläufe zu sehen. Man sagt, im Spreewald gibt es rund 1000 km Wasserläufe, von denen 330 km mit dem Kahn befahrbar sind. Der Hochwald, durch den sich die Fließe schlängeln, ist ein vom Menschen angelegter Erlenwald, dessen Holz gerne genutzt wurde.

1990 wurden wir UNESCO Biosphärenreservat, das heißt, es wurden verschiedene Zonen eingerichtet, für Mensch, Tier und Pflanzen. In Zone 3 ist das Betreten und Befahren verboten. Hier überlässt man die Natur sich selbst.

Es gibt noch so vieles zu erzählen, zum Beispiel, dass es hier viele Störche gibt, natürlich auch die Mücken ( keine Angst, nicht immer). Hier kommt die berühmte Spreewaldgurke her und der Meerrettich, scharf, aber gesund. Und natürlich das Leinöl, das heute noch in der Windmühle im Spreewaldort Straupitz gepresst wird. 

Ich wollte Ihnen nur ein paar Stichpunkte geben. Sie müssen schon selbst herkommen und sich alles genau ansehen, riechen und schmecken. Übrigens, den Spreewald kann man auf drei verschiedene Weisen erkunden - mit dem Rad, mit dem Kahn und auch zu Fuß.

Ein Ausflugstipp, den wir Ihnen empfehlen können, ist das Spreeweltenbad in Lübbenau. Schwimmen Sie mit den Pinguinen. Sie erhalten mit der "Spreewelten Card" 20% Rabatt auf den Eintritt.

Spreewelten Logo

 

 

 

 

Also, man sieht sich.